Projekt RegioWärme Unter- Oberdießen
In Unterdießen plant ein Team aus den Bürgermeistern, engagierten Bürger*innen und dem Betreiber einer Heizzentrale ein zukunftssicheres, unabhängiges und nachhaltiges Nahwärmenetz: „Energie von hier – für hier!“ Die Energie sollen eine Hackschnitzelheizung und eine zusätzliche Solarthermie-Anlage liefern.
Einige Vorteile des geplanten Nahwärmeanschlusses:
- Regionaler, preisgünstiger Energiebezug bei maximaler Versorgungssicherheit
- Erhebliche Senkung der Heizkosten gegenüber fossilen Energieträgern
- Es sind keine Rücklagen für eine Heizungserneuerung notwendig
- Die gelieferte Energie ist weitestgehend CO²-neutral.
Das Projekt begann im Oktober 2021 mit einer Vorstellung der Idee in der Bürgerversammlung und einer Erstumfrage. Mit einem ausgearbeiteten Grobkonzept wurde im März 2022 die nächste qualifizierte Bedarfs- und Interessensumfragen aller Haushalte in Unterdießen gestartet. Die Ergebnisse der Umfrage stellten sich als sehr positiv heraus, sodass das Projekt weiterverfolgt werden konnte. Aktuell liegen über 100 Anschlusswünsche vor.
Im Juni wurde die Planung der Nahwärme-Versorgung an ein Ingenieurbüro vergeben. Die Ergebnisse wurden dem Gemeinderat im August 2022 vorgestellt.
Alle Infos zum Projekt finden Sie unter folgendem Link:
https://www.regiowaerme.bayern/
Informationsblatt„Vorabsenkung Forggensee 2023“
Vorabsenkungsrecht
Das Wasserwirtschaftsamt Kempten weist darauf hin, dass der Forggensee nach der alljährlichen Absenkung im Winter seine im Sommerhalbjahr normale Höhe („Normalstauziel“) wieder erreicht hat.
Um vorsorglich den vorhandenen Hochwasserschutzraum zeitlich begrenzt vergrößern zu können, hat das Wasserwirtschaftsamt Kempten seit dem Jahr 2000 ein so genanntes „Eingriffsrecht“ an dem durch ein privates Energieunternehmen betriebenen Wasserspeicher Forggensee.
Bitte entnehmen Sie weitere Informationen dem unten angehängten Informationsblatt:
Härtefallhilfen für Öl- und Pelletheizungen
Die Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine haben auch die Verbraucher in Bayern zu spüren bekommen – unter anderem in Form massiv erhöhter Strom- und Heizkosten. Der Bund hat daraufhin im Dezember 2022 einen Härtefallfonds für Privathaushalte angekündigt, die mit nicht leitungsgebundenen Energieträgern heizen.
Wie das bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales mitgeteilt hat, stehen jetzt für die Härtefallregelung bis zu 1,8 Milliarden Euro zur Verfügung.
Unter nicht leitungsgebundenen Energieträgern versteht man Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Holzhackschnitzel, Holzbriketts, Scheitholz, Kohle und Koks. Die Härtefallhilfe erhalten laut Ministerium die Bewohnerinnen und Bewohner von Privathaushalten im Freistaat Bayern.
Die Härtefallhilfe kann nur für einen Wohnsitz (zum Beispiel Erstwohnsitz) beantragt werden. Antragsberechtigt sind die Bewohnerinnen und Bewohner eines Privathaushalts (Mieterinnen und Mieter oder Eigentümerinnen und Eigentümer) in Bayern.
Weitere detaillierte Informationen zur Härtefallhilfe hat das Sozialministerium auf seiner Webseite veröffentlicht.
Entsprechende Hilfsanträge können vom 15. Mai an auf folgender Internetseite gestellt werden:
https://www.stmas.bayern.de/energiekrise/
Quelle: Süddeutsche Zeitung