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Gemeinde Unterdießen
Dezember 16, 2022

RegioWärme

RegioWärme Aktueller Stand

Im Rahmen unserer Info-Veranstaltung am 27.09.2022 in der Mehrzweckhalle Unterdießen hatten wir allen Interessenten den technischen Lösungsansatz zum Bau eines zukunftssicheren, unabhängigen und nachhaltigen Nahwärmenetzes für unsere Gemeinde erläutert. Zudem hatten wir Ihnen die einmaligen Anschlusskosten, die jährliche Grundgebühr und den Wärmepreis pro kWh offengelegt. Diese Preise hatte das von uns beauftragte Ingenieurbüro ENERPIPE aus Hilpoltstein auf Basis der zur diesem Zeitpunkt weit über 100 Anschlusswilligen kalkuliert.

RegioWärme Absichtserklärungen

Um den erforderlichen Netzausbau konkret planen zu können, hatten wir die Anschlusswilligen im Nachgang zu dieser Veranstaltung um Abgabe einer „Absichtserklärung“ gebeten.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle, die diese Erklärung abgegeben haben!
Daraufhin haben wir mit Unterstützung von ENERPIPE mehrere Anschluss-Szenarien geplant und kalkuliert.

RegioWärme Aktuelle Situation

Aufgrund der zum jetzigen Zeitpunkt vorliegenden 84 Absichtserklärungen ist unser ursprünglicher Ansatz eines zentralen Heizwerks, welches über 2 lange Stichleitungen die beiden Gemeindeteile Unter- und Oberdießen mit Nahwärme versorgt, wirtschaftlich nicht realisierbar.

Daraufhin haben wir einen weiteren Lösungsansatz untersucht, der anstelle der „großen Lösung“ auf zwei kleineren, dezentral platzierten Heizwerken in Container-Bauform basiert. Diese könnten orts- und netznah aufgestellt werden. Der Aufwand für den Unterhalt mehrerer kleiner Heizwerke anstelle einem großen wäre zwar höher, andererseits würden wesentliche Kostentreiber wie die beiden oben genannten langen Stichleitungen aber entfallen.

Auch die Dimensionierung der Verteilernetze selbst haben wir zwischenzeitlich überprüft. Um die Kosten für den Netzbau möglichst gering zu halten, müssten wir uns nur auf jeweils eine Hauptversorgungstrasse pro Gemeindeteil beschränken. Die im unmittelbaren Einzugsbereich dieser Trassen liegenden Anschlüsse (in UDI 23, in ODI 24 ohne Neubaugebiet) ergeben einen konkreten Wärmebedarf und damit bestimmte (rel. kleine) Rohrleitungsquerschnitte. Unter diesen Randbedingungen wäre die Einhaltung der bislang kalkulierten Energiepreise zwar machbar, die Versorgung aller bereits jetzt vorliegenden Anschlusswilligen wie auch eine spätere Erweiterung des Netzes (sogen. „stufenweiser Ausbau“) wäre wirtschaftlich jedoch nicht mehr realisierbar.

Eine gleich von Beginn an großzügige Dimensionierung dieser Leitungen (insbes. der „Hauptschlagadern“) im Hinblick auf unsere Prognose, dass auch in unserer Gemeinde in den kommenden Jahren der Anschlussbedarf für Nahwärme permanent weiterwachsen wird (siehe unsere Nachbargemeinde Fuchstal), hätte eine erhebliche Vorfinanzierung durch die Gemeinde über viele Jahre zur Folge, die aus heutiger Sicht nicht geleistet werden kann.

RegioWärme Weitere Aspekte

Aufgrund der energiepolitischen Lage fällt – auch bei angestrengtem Blick in die Glaskugel – eine Prognose momentan nicht gerade leicht. Folgende Szenarien müssen wir derzeit bei unseren aktuellen Planungen zusätzlich berücksichtigen:

Ø  In unseren Kalkulationen ist aktuell ein BEW* Fördersatz von 40% berücksichtigt. Nur mit Hilfe dieser – relativ hohen – Förderquote sind die momentan kalkulierten Energiepreise erreichbar. Ob dieser Fördersatz auch in den kommenden Jahren aufrechterhalten werden wird, ist momentan nicht absehbar.

Ø  Auch das Heizen mit „Holz“ (hierzu zählen neben Stückholz auch Holzpellets, Hackschnitzel etc.) steht aufgrund der damit einhergehenden Emissionen politisch zunehmend in der Kritik. Die konkreten Auswirkungen (z.B. Erlass neuer Grenzwerte und/oder Rücknahme der heutigen staatlichen Förderungen) sind noch nicht absehbar. Das deutsche Umweltbundesamt ist bzgl. der konkreten Umsetzung in Deutschland aber an die Beschlüsse des europäischen Parlaments gebunden. Auch durch den von uns geplanten Einsatz modernster Feuerungsanlagen namhafter Hersteller einschl. aufwändiger Abgasnachbehandlung verbleibt hier eine gewisse Unsicherheit.

* BEW: Bundesförderung für effiziente Wärmenetze

RegioWärme Fazit

Wir als Interessensgemeinschaft RegioWärme Unter- Oberdießen sind trotz allem überzeugt und geben uns nicht geschlagen. Wir wollen die aufgezeigten Lösungsansätze im Sinne eines zukunftssicheren, unabhängigen und nachhaltigen Nahwärmenetzes für uns alle auch im kommenden Jahr weiterverfolgen. Hierzu werden wir Sie Anfang kommenden Jahres erneut ansprechen.

Advent bedeutet Ankunft. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen im Namen von RegioWärme, dass Sie immer dort ankommen, wo Sie im Leben hinwollen.

Frohe Weihnachten, Gesundheit, Glück und ein Gutes Neues Jahr!

Ihr Team RegioWärme

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11.09.2024

Informationsveranstaltung Erneuerung 110-kV Hochspannungsleitung

LEW Verteilnetz (LVN), Betreiber des regionalen Stromverteilnetzes, plant die Erneuerung und Verstärkung der 110-kV-Hochspannungsleitung zwischen Schongau und Merching auch für den Bereich von Epfach bis nach Dornstetten. Nach eingehender Prüfung verschiedener Varianten plant LVN, die Leitung im Bestand zu erneuern: Die neue Leitung folgt dabei weitgehend dem Verlauf der alten.

Um über den aktuellen Planungsstand zu informieren, lädt das Planungsteam von LVN interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich ein zur:

Informationsveranstaltung am 26. September 2024

zwischen 16 und 20 Uhr

im Hofgartenhaus, Weldener Straße 5a,

86925 Fuchstal

Die Leitung zwischen Epfach und Dornstetten ist Teil der sogenannten Lechrain-Leitung – einer zentralen Nord-Süd-Verbindung im regionalen LVNVerteilnetz. Sie spielt eine entscheidende Rolle für die Stromversorgung der Region und die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien. Die Lechrain-Leitung stammt teilweise noch aus den 1940er Jahren und muss zum einen altersbedingt erneuert werden.

Zum anderen wird entsprechend der gesetzlichen Vorgaben die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in der Region in den kommenden Jahren weiter massiv ansteigen. Deshalb muss LVN die Übertragungskapazität der Leitung im Rahmen der Erneuerung deutlich erhöhen. Dies soll durch ein zusätzliches Leitungssystem und Leiterseile mit einer höheren Übertragungskapazität erreicht werden. Dafür müssen auch die Masten der

Leitung künftig höher und breiter ausgelegt sein.

 

Bei Fragen erreichen Sie das Projekt-Team im Vorfeld unter

tanja.martin@lew-verteilnetz.de

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:

www.lewverteilnetz.de/projekte

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15.07.2024

Geschäftsstelle der VG Fuchstal am 25.07.2024 geschlossen

Liebe Bürgerinnen,
liebe Bürger,

am 25.07.2024 ist die Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Fuchstal (Bahnhofstraße 1, 86925 Fuchstal) ganztägig wegen Betriebsausflug geschlossen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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24.06.2024

Verwaltungsgemeinschaft Fuchstal am 28.06.2024 geschlossen!

Aufgrund einer internen Schulung ist die Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Fuchstal am 28.06.2024 geschlossen!

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